In der aktuellen Debatte über den Bau von Windkraftanlagen im Rheingau warnt die Junge Union Kiedrich davor, kurzfristiges Gewinnstreben über die langfristige Entwicklung der Kulturlandschaft Rheingau zu stellen.

„Die Gemeinden sollten den Schutz unserer Heimat nicht leichtfertig preisgeben, um ein paar Jahre in den Genuss von Pachtzahlungen der Energiewirtschaft zu kommen. Dies würde ohnehin auf Kosten der Verbraucher geschehen, die die Subventionen für die Windkraft mit ihrer Stromrechnung begleichen müssen. Zudem wäre es nicht das erste Mal in der Energiepolitik, dass Unternehmen von Subventionen profitieren und die Gewinne einfahren, während die Allgemeinheit – sprich der Steuerzahler – am Ende die Kosten für den Rückbau der Industrieanlagen übernehmen muss“, mahnt der stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union Kiedrich Jens-Christian Gundlich.

„Windkraftanlagen mögen an gewissen Standorten in Deutschland eine erwägenswerte Energiequelle darstellen. Die Errichtung von Windkraftanlagen im Rheingau stellt für uns jedoch unter Abwägung der Eingriffe in die Landschaft und der finanziellen Versprechen und Risiken keinen sinnvollen Beitrag zur Stromerzeugung dar. Wer den Bürgern den Eindruck vermittelt, die Energiewende stehe und falle mit der Errichtung von Windkraftanlagen im Rheingau, zeigt, dass er von Energiepolitik keine Ahnung hat. Eine bezahlbare und umweltfreundliche Energieversorgung kann nicht mit dem Verteilen von Windkraftanlagen nach dem Gießkannenprinzip ermöglicht werden“, erklärt Marius Stein, Vorsitzender der Jungen Union Kiedrich.

Die Junge Union Kiedrich empfiehlt daher den Eltviller Bürgern bei der Abstimmung am kommenden Sonntag mit „Ja“ zu stimmen, dafür dass keine Windenergieanlagen im Eltviller Stadtwald errichtet werden. Diese würden nicht nur das Landschaftsbild der Stadt Eltville beeinträchtigen, sondern hätten Auswirkungen auf das Landschaftsbild des gesamten oberen Rheingaus.

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